Verschiedene Typen von ADS/ADHS?

Verschiedene Typen von ADS/ADHS?

ADS/ADHS kann in drei verschiedene Untertypen unterteilt werden, je nachdem, welcher Aspekt bei den Betroffenen überwiegt.

ADHS Typ 1: Schwerpunkt auf den Konzentrationsproblemen

Sie leiden an dieser Unterform, wenn die Konzentrationsprobleme länger als sechs Monate anhalten und Ihr Verhalten negativ beeinflussen.
Die wesentlichen Eigenschaften sind: Probleme mit dem Erfassen von Details, Schusseligkeitsfehler machen aufgrund von Unaufmerksamkeit, Probleme, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, Unorganisiert sein, sich chaotisch verhalten, Schwierigkeiten damit, Anweisungen auszuführen, halbfertige Hausaufgaben abgeben, mit etwas beginnen ohne es zu beenden.. 
Die Betroffenen sind häufig sehr vergesslich, verlieren öfters ihre Sachen oder vergessen wichtige Dinge, ob in der Schule oder auf Arbeit. Davon abgesehen, haben diese Leute immer eine Entschuldigung parat oder reden sich heraus, um Aufgaben zu vermeiden, die ihnen Kopfzerbrechen bereiten. Es fällt den Betroffenen unglaublich schwer, sich länger auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren zu können.

ADHS Typ 2: Schwerpunkt auf Hyperaktivität und Impulsivität

Sie leiden an dieser Unterform, wenn die Impulsivität länger als sechs Monate anhält und Ihr Verhalten dauerhaft negativ beeinflusst.
Die Merkmale sind hier: nicht still sitzen können, die Füsse nicht stillhalten können, viel und laut sprechen, ständig beschäftigt sein, nicht leise spielen können, Aggressionen, unkontrollierte Bewegungen, ständig rennen wenn andere gehen, überall hin wollen, anderen Menschen nicht zuhören können, andere ständig zu unterbrechen, sich immer vordrängeln und nicht abwarten können, bis man an der Reihe ist.

ADHS Typ 3: Mischform aus den beiden ersten Typen

Sie leiden an dieser Unterform, wenn die oben genannten Merkmale länger als sechs Monate anhalten und Ihr Verhalten negativ beeinflussen.

Beachten Sie, dass sich jeder Mensch mal so und mal so verhält. Man muss also nicht immer gleich von einer Erkrankung an ADS/ADHS ausgehen. Die oben genannten Symptome treten meistens vor dem siebten Lebensjahr auf und müssen sich dauerhaft, mindestens 6 Monate in verschiedenen Situationen bemerkbar machen, also zum Beispiel zu Hause und in der Schule. Ein Kind, das zwar zu Hause hyperaktiv ist, aber in der Schule nicht, leidet somit nicht unter ADS/ADHS. Darüber hinaus gilt ein entsprechendes Verhalten nur dann als ADS/ADHS, wenn es sich negativ auf die Mitmenschen auswirkt.   


Marie Pure

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