Wie verhält man sich, wenn der Partner oder die Partnerin unter Trennungsangst leidet?

Wie verhält man sich, wenn der Partner oder die Partnerin unter Trennungsangst leidet?
Wie verhält man sich, wenn der Partner oder die Partnerin unter Trennungsangst leidet

Vielleicht haben Sie das Wort „Trennungsangst“ schon oft im Zusammenhang mit Tieren und Kindern gehört, doch auch Erwachsene können darunter leiden, was in einer Beziehung ziemlich störend sein kann.

Weil es möglich ist, dass eine Beziehung unter der Trennungsangst leidet, ist es wichtig, pragmatische, einfühlsame und rationale Wege zu finden, dieser zu begegnen. 

Was ist Trennungsangst?

Bei Kindern und Haustieren äussert sich Trennungsangst immer dann, wenn sie von der entsprechenden Bezugsperson getrennt werden sollen. Bei Erwachsenen ist die Bezugsperson jedoch der Partner bzw. die Partnerin.

Hier äussert sich die Trennungsangst meist gegenüber dem Partner bzw. der Partnerin, kann aber genauso gut gegenüber Verwandten, Kindern oder Freunden auftreten. Untersuchungen in den USA haben gezeigt, dass etwa 6,5 % der Erwachsenen irgendwann einmal im Leben unter Trennungsangst leiden. Das Phänomen ist also mehr verbreitet, als man glauben würde.

Es tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern, und bei Ehepartnern und festen Beziehungen seltener als bei anderen. Meistens kommt es zu Trennungsangst bei getrennten, verwitweten oder geschiedenen Menschen.

Die Symptome von Trennungsangst bei Erwachsenen

Meistens äussert sich Trennungsangst ein einem oder mehreren der folgenden Symptome:

  • Angst vor dem Alleinsein oder dem Verlassenwerden
  • Die Angst davor, der Bezugsperson könne etwas Schlimmes passieren
  • Vermeiden, alleine zu sein
  • Ständige Sorgen und Kontrolle
  • Unfähigkeit oder Unwilligkeit zu schlafen
  • Ein Gefühl von Überforderung

Tipps zum Umgang mit Trennungsangst beim Partner bzw. der Partnerin

Gehen Sie zunächst andere Ängste, Stress und Depressionen an

Erwachsene, die unter Trennungsangst leiden, haben häufig auch andere Probleme. Vielleicht leidet Ihr(e) Partner(in) ja generell unter Angststörungen? Es hilft, wenn man solche Symptome rechtzeitig erkennt und angemessen damit umgeht.

Helfen sich abzulenken

Wenn Sie weggehen, dann planen Sie gemeinsam mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, was sie/er dann tun kann. Ob es um die Pflege sozialer Kontakte geht, ein gutes Buch oder Freizeitaktivitäten – alles kann nützlich sein. Ermutigen Sie Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin, die Zeit während Ihrer Abwesenheit sinnvoll zu nutzen und auch für Dinge, die Sie beide nicht gemeinsam machen können.

Ermutigen Sie Ihre Partnerin bzw. Ihren Partner, die Zeit Ihrer Abwesenheit als „Zeit für mich“ zu betrachten

Was kann Ihr(e) Partner(in) tun, wenn Sie nicht da sind? Ob Wellness, Wohlfühlbehandlungen oder Freunde einladen, ermutigen Sie Ihre Partnerin bzw. Ihren Partner dazu. So können Ängste gemindert werden und er bzw. sie wird sich innerlich ruhiger fühlen.

Gehen Sie mit Erwartungen um

Erklären Sie eindeutig, dass Sie bei Ihrer Abwesenheit nur manchmal anrufen oder Nachrichten schreiben können. Sagen Sie Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, wenn Sie den ganzen Tag beschäftigt sein werden. Gehen Sie mit den an Sie gestellten Erwartungen um, und wenn Sie geschäftlich viel zu tun haben, dann sagen Sie das auch klar.

Geben Sie Anerkennung

Ihre(e) Partner(in) möchte sicher sein, dass sie/er einzigartig für Sie ist und geliebt wird. Vielleicht stören Sie solche Nachfragen, doch je geduldiger Sie darauf eingehen, um so einfacher wird es.

Hinterlassen Sie nette Botschaften

Bevor Sie gehen, können Sie kleine Zettelchen mit liebenswürdigen Botschaften so im Haus verstecken, dass Ihr(e) Partner(in) sie findet. Während Ihrer Abwesenheit können Sie auch ermunternde Nachrichten schreiben, und sich am besten auch vor dem Schlafengehen noch einmal melden.

Ermuntern Sie zu einem Tagebuch

Ermuntern Sie Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin dazu, ein Tagebuch während Ihrer Abwesenheit zu schreiben und dort alles Erlebte und alle Gedanken zu notieren. So zeigen Sie Interesse am Leben der oder des anderen und können nach Ihrer Rückkehr darüber sprechen.

Ermuntern Sie zu einer positiven Einstellung!

Konzentrieren Sie sich auf Ihre Wiederkehr und planen Sie gemeinsam dafür – ob ins Kino zu gehen oder gemeinsam auszugehen.

Gruppenangebote

Falls die Trennungsangst bei Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin besonders stark ausgeprägt ist, schauen Sie sich nach Beratungsangeboten in Ihrer Umgebung um. Ob Gruppenangebote oder Online-Foren, solche Dinge könnten Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin bestimmt gut helfen.

Nutzen Sie professionelle Hilfe

Wenn Sie nicht mehr weiter wissen, dann sollten Sie nicht zögern und professionelle Hilfe annehmen. 




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Marie Pure

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